Promis holen 285.000 Euro für RTL-Spendenmarathon – Kati Witt trifft Jauch mit „Archivleiche“-Spruch

Promis holen 285.000 Euro für RTL-Spendenmarathon – Kati Witt trifft Jauch mit „Archivleiche“-Spruch

Am Donnerstagabend, den 21. November 2025, wurde ein besonderes Wer wird Millionär? – Prominenten-Special von RTL ausgestrahlt – und es war mehr als nur ein Quiz: Es war eine Mischung aus Nervenkitzel, Herzklopfen und einem der witzigsten Momente der deutschen Fernsehgeschichte. In den Studios von Köln traten vier Prominente an, um für den RTL-Spendenmarathon Geld zu erspielen – und sie schafften es, insgesamt 285.000 Euro für wohltätige Zwecke zu sammeln. Der langjährige Moderator Günther Jauch (69), der die Sendung seit 1999 führt, war wieder an der Leitung – doch diesmal war er nicht nur der Herr des Spiels, sondern auch der Anlass für einen viralen Moment, der noch lange nachhallen wird.

„Du bist unsere größte Archivleiche“: Der Moment, der das Internet eroberte

Schon zu Beginn der Sendung brach die Stimmung auf. Jauch erwähnte beiläufig, er sei ein regelmäßiger Gast in der Fitness-Studio von Katarina Witt (59) in Potsdam. Die ehemalige Eiskunstläuferin, die heute ihr eigenes Studio betreibt, ließ sich nicht lumpen: „Du bist unsere größte Archivleiche“, antwortete sie – laut, klar, mit einem Augenzwinkern, das das Publikum in Lachen versinken ließ. Jauch blieb kurz sprachlos. Später bestätigte Witt gegenüber Sport1, dass Jauch „wirklich so gut wie gar nicht“ im Studio auftauche – und vermutlich lieber mit einem Personal Trainer trainiere. Der Spruch, der auf Anhieb zu einem Mem wurde, ist jetzt in der deutschen Popkultur verankert. Ein Moment, der nicht nur Unterhaltung bot, sondern auch zeigte: In der Fernsehwelt zählt nicht nur das richtige Antwort, sondern auch die richtige Antwortzeit.

Die Zahlen: Wer hat wie viel gewonnen?

Die Spendenbilanz war beeindruckend. Johannes B. Kerner (60), der bereits 2003 und 2020 125.000 Euro gewann, holte erneut die höchste Summe – und das fast mit einem Fiasko. Beim 64.000-Euro-Fragepunkt, bei der er fast auf 500 Euro zurückfiel, half ihm Jauch mit einer neuen, für diesen Abend eingeführten Telefon-Lifeline. Kerner nutzte die Chance und blieb am Start. Er ist damit der einzige Kandidat, der dreimal 125.000 Euro für die Charity-Sendung gewann – eine Leistung, die in der Geschichte von „Wer wird Millionär?“ einmalig ist.

Katarina Witt und Sonja Zietlow (57) sicherten sich jeweils 64.000 Euro. Witt nutzte ihren Telefon-Lifeline mit Ralf Schnoor (64), dem ehemaligen Millionenspieler, um die Frage zu klären, was das „Viererzeichen“ in der Medizin bedeutet – eine Frage, die viele Zuschauer verwirrte. Sie stand sogar mehrmals auf, als der Stuhl „zu heiß“ wurde – ein kleines, aber charakteristisches Detail, das ihre körperliche Dynamik unterstrich.

Till Reiners (40), der Komiker, entschied sich nach der 64.000-Euro-Frage für den Ausstieg – und nahm 32.000 Euro mit. Die Frage: „Wie beeinflusste ein beschlagenes Badezimmerspiegel die Entwicklung der Dating-App Tinder?“ – blieb unbeantwortet. Sein Telefon-Lifeline, sein Kollege Christian Klement, konnte ihm nicht helfen. Reiners verließ das Studio mit einem Lächeln – und einem Witz, den er später in seinem Podcast verarbeitete: „Ich habe den Abend nicht verloren. Ich habe ihn einfach nicht gewonnen.“

Rekordzuschauerzahlen und RTLs dominante Stellung

Rekordzuschauerzahlen und RTLs dominante Stellung

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: 2,82 Millionen Zuschauer ab drei Jahren sahen die Sendung – ein Marktanteil von 14,9 Prozent. In der Schlüsselgruppe der 14- bis 49-Jährigen lag der Anteil bei 15 Prozent – und damit deutlich vor allen Konkurrenten. Die Spitzenwerte erreichten 3,59 Millionen Zuschauer. RTL verbuchte am 21. November 2025 insgesamt 11,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe 14-49 – ein Tag, an dem die Sendung die gesamte Fernsehlandschaft dominierte. Das ist kein Zufall: Seit Jahren ist das Promi-Special eine feste Institution im RTL-Spendenmarathon. Jedes Jahr steigert es die Spenden – und die Aufmerksamkeit.

Was bleibt: Eine Mischung aus Herz, Humor und Haltung

Was diese Sendung so besonders macht, ist nicht nur der Geldbetrag, sondern die Menschlichkeit dahinter. Johannes B. Kerner erzählte von seiner Jugend, als er mit 15 in einer Berliner Zelle saß – eine Geschichte, die er seit Jahren immer wieder erzählt, aber nie alt wird. Sonja Zietlow, die 2012 mit ihrem verstorbenen Kollegen Dirk Bach 125.000 Euro gewann, trug ihre Erinnerungen mit Würde. Kati Witt, die mit ihrem Spruch die Sendung prägte, zeigte: Man kann seriös sein, ohne ernst zu sein. Und Günther Jauch? Er lachte mit – und ließ sich nicht aus der Fassung bringen. Das ist der Kern von „Wer wird Millionär?“: Es geht nicht nur um Wissen. Es geht um Menschen, die sich trauen, zu scheitern – und trotzdem zu gewinnen.

Was kommt als Nächstes?

Was kommt als Nächstes?

RTL hat bereits bestätigt, dass das Promi-Special auch 2026 stattfinden wird – und die Spendenziele werden höher angesetzt. Die Zuschauer erwarten nun nicht nur mehr Geld, sondern auch mehr unverhoffte Momente. Wer wird der nächste Kandidat sein? Und wer wird wieder den Moderator mit einem Satz zum Schweigen bringen? Die Vorauswahl läuft bereits – und die Produzenten suchen nach jenen, die nicht nur klug, sondern auch authentisch sind.

Frequently Asked Questions

Wie viel Geld hat Kati Witt für den RTL-Spendenmarathon gesammelt?

Kati Witt hat 64.000 Euro für den RTL-Spendenmarathon erspielt, indem sie die 64.000-Euro-Frage richtig beantwortete. Sie nutzte ihren Telefon-Lifeline mit Ralf Schnoor, einem ehemaligen Millionenspieler, um die medizinische Frage zum „Viererzeichen“ zu klären. Damit erreichte sie das gleiche Ergebnis wie 2012, als sie erstmals an der Sendung teilnahm.

Warum ist der Spruch „Archivleiche“ so berühmt geworden?

Der Spruch „Du bist unsere größte Archivleiche“ wurde viral, weil er perfekt auf die Situation passte: Jauch behauptete, ein regelmäßiger Gast in Witts Studio zu sein – doch sie wusste genau, dass er das nicht ist. Der Witz liegt in der direkten, humorvollen Entlarvung – und in der unerwarteten Klarheit, mit der Witt ihn aussprach. In Deutschland, wo Fernseh-Moderatoren oft als unantastbar gelten, war dieser Moment eine willkommene Brechung der Erwartungen.

Wie oft hat Johannes B. Kerner bereits 125.000 Euro gewonnen?

Johannes B. Kerner hat 2003, 2020 und nun 2025 jeweils 125.000 Euro für den RTL-Spendenmarathon gewonnen – das ist ein Rekord in der Geschichte von „Wer wird Millionär?“. Er ist der einzige Kandidat, der diese Summe dreimal erspielte. Seine persönlichen Anekdoten und seine ruhige Art machen ihn zu einer der beliebtesten Persönlichkeiten der Sendung.

Welche Rolle spielt der RTL-Spendenmarathon in der deutschen Medienlandschaft?

Der RTL-Spendenmarathon ist seit Jahren eine der größten Fernseh-Charity-Aktionen Deutschlands. Jedes Jahr sammelt er Millionen für Hilfsprojekte – von Kinderkrankenhäusern bis hin zu Flüchtlingshilfe. Das Promi-Special von „Wer wird Millionär?“ ist dabei ein zentraler Höhepunkt, der nicht nur Spenden mobilisiert, sondern auch die öffentliche Aufmerksamkeit auf soziale Themen lenkt. In 2025 wurde die Marke von 285.000 Euro erreicht – ein neuer Rekord für diese spezielle Sendung.

Warum hat Till Reiners bei 32.000 Euro aufgehört?

Till Reiners entschied sich bewusst, bei der 64.000-Euro-Frage auszusteigen, nachdem sein Telefon-Lifeline, der Komiker Christian Klement, keine sichere Antwort wusste. Die Frage lautete: „Wie beeinflusste ein beschlagenes Badezimmerspiegel die Entwicklung von Tinder?“ – eine absurde, aber typisch deutsche Frage, die auf eine Anekdote über den Ursprung der App abzielte. Reiners, der sich als Komiker versteht, wählte Sicherheit – und ging mit 32.000 Euro, die er trotzdem für den guten Zweck spendete.

Hat die Sendung die Ratings von anderen Sendern geschlagen?

Ja, deutlich. Mit 15 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe 14-49 und 14,9 Prozent bei allen Zuschauern übertraf „Wer wird Millionär?“ alle Konkurrenten im Prime-Time-Slot. RTL verbuchte am 21. November 2025 insgesamt 11,4 Prozent Marktanteil in der 14-49-Jährigen-Gruppe – ein Tag, an dem kein anderer Sender auch nur annähernd in die Nähe kam. Die Sendung bleibt eine der zuverlässigsten Quellen für hohe Einschaltquoten in Deutschland.

Autor
  1. Johannes Klingenberger
    Johannes Klingenberger

    Ich heiße Johannes Klingenberger und bin ein Experte im Bereich Sport. Meine Leidenschaft gilt insbesondere dem Fußball, über den ich gerne schreibe und berichte. Seit vielen Jahren verfolge ich die Entwicklungen und Trends in der Fußballwelt und teile mein Wissen und meine Meinungen mit anderen Interessierten. In meiner Freizeit spiele ich selbst Fußball in einem lokalen Verein und beteilige mich aktiv an der Organisation von Turnieren und Veranstaltungen. Durch meine Erfahrungen auf und neben dem Spielfeld kann ich fundierte und praxisnahe Einblicke in die Welt des Sports bieten.

    • 24 Nov, 2025
Schreibe einen Kommentar